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Ein Taubenhaus für Eckernförde

Wenn du Fragen zu diesem Projekt hast oder helfen möchtest, dann schreib eine Email an: taubenhaus@iwheb.de

In Eckernförde gibt es ca. 200 Stadttauben.

Stadttaubenschwärme bestehen aus verwilderten Nachkommen der domestizierten Haustaube (Wildform: Felsentaube), Hochzeits- und Brieftauben, die den Heimweg nicht mehr gefunden haben und ausgesetzten Ziertauben. Sie sind an den Menschen gewöhnt und leben meist an belebten Plätzen.

Im Gegensatz zu Wildtauben wurde diesen Tieren ein Brutzwang und Standorttreue angezüchtet, d. h. egal wie schlecht das Nahrungsangebot ist oder wie wenig geeignete Nistmöglichkeiten es gibt – diese Tiere (müssen) brüten.

Ein Taubenpaar (übrigens monogam und treu ein Leben lang) brütet ca. 7- bis 9-mal im Jahr und zieht pro Brut 2 Küken auf.

Stadttauben finden in der Stadt weder ausreichend noch artgerechte Nahrung.

Die Folgen: permanent bettelnde Tiere, entkräftete und kranke Tiere, Tiere mit tiefen Verschnürungen (Haare, Fäden etc.) an den Füßen durch die ständige Nahrungssuche am Boden, dünnflüssiger und dunkelgrüner (schwer entfernbarer) Hungerkot

Stadttauben finden in der Stadt keine geeigneten Nistmöglichkeiten.

Die Folgen: tote und verletzte Tiere durch Nestbau hinter Abwehrnetzen oder auf Spikes

Viele Städte in Deutschland haben deshalb bereits ein tierschutzgerechtes Stadttaubenmanagement nach dem sogenannten „Augsburger Modell“ in Form von betreuten Taubenschlägen.

Die Vorteile

  • Bestandsregulierung der Taubenpopulation durch täglichen
    Austausch der echten Taubeneier im Schlag durch künstliche Eier
  • weniger Verunreinigungen durch Taubenkot auf Straßen,
    Gebäuden und Denkmälern
  • weniger „Belästigung“ der Bevölkerung durch hungrige Tauben
  • schnelle Versorgung und Betreuung verletzter und kranker Tauben
Ein echter Blickfang: der Tauben-Bauwagen in Bielefeld (Foto: Stadttauben Bielefeld)
Stadttaubenküken in der Pflege (Foto: Taubenfreunde Münster)

Ist der Schlag eingerichtet, werden die Stadttauben aus der Umgebung mit Futter angelockt und deren wilde Brutplätze tierschutzgerecht (!) unbrauchbar gemacht (z. B. mit Schrägblechen).

Durch die Versorgung mit artgerechtem Futter und Wasser werden die Tiere an den Schlag gebunden und halten sich den Großteil des Tages dort auf. Dadurch müssen sie nicht mehr auf Futtersuche in der Stadt gehen und auch ihren Kot setzen sie hauptsächlich im Schlag ab.

Im Gegensatz zu (oft tierschutzwidrigen) Vergrämungsmaßnahmen und unsinnigen Fütterungsverboten sind betreute Taubenschläge eine wirkungsvolle, tierschutzgerechte Methode zur Regulierung der Stadttaubenpopulation – zum Wohle von Mensch und Tier!

Gemeinsam mit der BUNDjugend Eckernförde und dem Tierschutzverein Eckernförde und Umgebung e. V. setzen wir uns deshalb für die Errichtung eines Taubenhauses in Eckernförde ein.

Bitte unterstützt unser Anliegen und

  • unterschreibt und teilt unsere Petition,
  • schreibt an Politik und Verwaltung in Eckernförde und bittet um ein tierschutzgerechtes Stadttaubenmanagement,
  • schickt uns eure Standortideen/-angebote für ein Taubenhaus zwischen Ochsenkopf und dem Hafenbereich,
  • schickt uns eure Ideen für geeignete Fördertöpfe zur Errichtung eines Taubenhauses,
  • meldet euch, wenn ihr in der Projektgruppe mitarbeiten möchtet oder
  • bei der Betreuung des fertigen Taubenhauses helfen könnt.
Hier geht es zur Online - Petition